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Beratung vor Ort

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Frau klingelt an einer Tür

Beratung vor Ort

In örtlichen oder regionalen Beratungsstellen erhalten Betroffene und Angehörige in einem persönlichen Gespräch Informationen und individuelle Hilfe.

Angebote

Deutschlandweit gibt es in vielen Städten Beratungsstellen, die sich speziell an Menschen mit Essstörungen und ihnen nahestehende Personen richten. Aber auch in verschiedenen anderen Einrichtungen vor Ort kann das dort tätige Fachpersonal qualifiziert unterstützen.

 

MÖGLICHE ANLAUFSTELLEN

Die Anliegen von Ratsuchenden können sehr unterschiedlich sein. Manche brauchen seelischen Beistand oder Rat im Umgang mit erkrankten Personen. Andere benötigen Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Therapie- oder Selbsthilfe angeboten. Oder es geht um praktische Dinge wie die Beantragung von Leistungen.

Zu Anlaufstellen vor Ort, die eine bedarfsgerecht Beratung anbieten, gehören beispielsweise diese Institutionen:

  • Fachberatungsstellen für Essstörungen
  • Psychosoziale Beratungsstellen
  • Städtische Gesundheitsämter
  • Sucht- und Drogenberatungsstellen
  • Sozialmedizinische Dienste an Krankenhäusern
  • Institutsambulanzen von psychiatrischen oder psychosomatischen Kliniken

Am Infotelefon der BZgA können Betroffene und Angehörige erfragen, welche Einrichtung in ihrem Fall und in ihrer Situation zuständig ist.

Meist sind örtliche Beratungsdienste gut miteinander vernetzt. Dadurch können auch sie in der Regel an weitere Angebote verweisen, die bei der Klärung besonderer Fragestellungen helfen.  

Seriöse Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie zudem über die deutschlandweite Datenbanksuche.

 

ERREICHBARKEIT UND KOSTEN

Beratungsdienste vor Ort haben meist geregelte Öffnungszeiten. Es kann vorkommen, dass ein persönlicher Austausch mit den Fachkräften nur zu bestimmten Zeiten möglich ist. Es gibt offene Sprechstunden, die keine Voranmeldung erfordern. Bei den meisten Angeboten ist jedoch eine vorherige Terminvereinbarung nötig. Sie kann telefonisch, oft auch online erfolgen.

Die Beratung ist in vielen Fällen unentgeltlich. Manchmal wird eine Kostenbeteiligung verlangt. Ratsuchende sollten sich vorher über die Kosten informieren und sich bei ihrer Krankenkasse nach der Möglichkeit einer Erstattung erkundigen.

Hemmungen?

Die Fachkräfte in örtlichen Beratungsstellen unterliegen der Schweigepflicht. Auf Wunsch können die Gespräche anonym stattfinden.

Dennoch ist der Weg in eine Beratungsstelle für viele Menschen schwer – weil sie Vorbehalte haben, mit einer fremden Person über ihre Probleme zu reden. Vielleicht ist die nächste Anlaufstelle auch zu weit entfernt ist, um örtliche Angebote nutzen zu können.

In diesen Fällen kann es einfacher sein, zunächst eine Telefonberatung oder eine Online-Beratung in Anspruch zu nehmen. Mittlerweile bieten viele Einrichtungen diese Möglichkeit, anonym und ortunabhängig fachlichen Rat einzuholen.