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Pubertät

Pubertät bezeichnet die Entwicklungsphase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Bei Mädchen beginnt sie ab dem 10. Lebensjahr, bei Jungen etwa zwei Jahre später, abgeschlossen ist sie bis zum 20. Lebensjahr.

Ein wichtiges äußeres Merkmal dieser Phase ist das Längenwachstum und die Gewichtszunahme. Beim Jungen werden Rücken und Brust breiter, die Muskelmasse nimmt zu. Beim Mädchen wachsen Brüste und die Hüften werden breiter, der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht steigt.

Neben der körperlichen Entwicklung vollziehen sich in der Pubertät auch bedeutende geistige und seelische Veränderungen, die bei den Betroffenen oftmals Stimmungsschwankungen und Launenhaftigkeit auslösen können. Auf der Suche nach ihrem eigenen Weg ist das Verhältnis zur älteren Generation (vertreten durch Eltern, Lehrkräfte oder Vorgesetzte) in dieser Zeit häufig durch heftige Auseinandersetzungen gekennzeichnet. Stattdessen gewinnt die Gruppe der gleichaltrigen Freundinnen und Freunde (Clique, oder wissenschaftlich auch "Peer Group" genannt) zunehmend an Bedeutung.

Zugleich ist die Pubertät jene Zeit, in der das Schönheitsideal, das eine Gesellschaft vorgibt, stark verinnerlicht wird. Junge Menschen sind heutzutage oft mit ihrem Körper unzufrieden und verspüren einen großen Druck, ihr Gewicht zu regulieren, Mädchen noch häufiger als Jungen. In der Pubertät und beim Übergang in das Erwachsenenalter ist deshalb das Risiko, an einer Essstörung zu erkranken, am höchsten.
 

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